Alle Lehrlinge lesen unsere kR

Preisausschreiben rund um kR-Box entschieden:

Der Sieger heißt Philipp Hopf

Ende letzten Jahres hatte die Lehrlingsinitiative von Kachelofenverband, Fliesenband und Bundesinnung beschlossen, allen neun Berufsschulen unseres Landes und der Keramikfachschule Stoob je 25 Exemplare der keramische Rundschau kostenlos zur Verfügung zu stellen. Dadurch sollen die Auszubildenden aller drei Lehrjahre möglichst frühzeitig in das Branchengeschehen eingebunden werden. Beim Start der Aussendung des Magazins wurde außerdem ein Preisausschreiben ausgelobt: Die Schüler sollten einen Zeitungsdispenser für die kR entwickeln.

Der sollte natürlich nicht so aussehen, wie die Plastiktaschen, aus denen wir alle unsere Sonntagszeitungen entnehmen. Deshalb gab es folgende Vorgaben: Die Box oder Entnahmevorrichtung muss zum größten Teil aus keramischem Material bestehen: Fliesen, Ofenkacheln etc. Die Entnahmehöhe muss zwischen 80 und 100 cm liegen. 25 Magazine müssen hineinpassen. Die Box darf nicht „ortsfest“ gesetzt werden. Sie muss mobil sein.
Es sollte also ein Mittelding zwischen einem keramischen Kunstwerk und einem praktikablen Dispenser herauskommen. Ansonsten sollten die Teilnehmer ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Vom fertigen Objekt waren dann Fotos zu machen und diese einzureichen. Als Einsendeschluss war das Ende des Schuljahres (1. bzw. 8. Juli) festgelegt worden. Für den oder die Sieger wurde ein Preisgeld von 1.000 Euro ausgeschrieben.

Die Siegerbox kommt aus Stoob

Stoob-Schüler Philipp Hopf mit seiner variablen Buchstabenkombination

Stoob-Schüler Philipp Hopf mit seiner variablen Buchstabenkombination

Insgesamt haben sich die drei Berufsschulen aus Graz, Linz und Wien, sowie die Keramikfachschule Stoob am Preisausschreiben beteiligt. Als Jury fungierte übrigens der gesamte Vorstand des Österreichischen Kachelofenverbands, der die eingereichten Objekte während der jährlichen Klausurtagung bewertete. Dabei kam heraus, dass alle mit einer eigenen kreativen Note umgesetzt wurden und den Vorgaben entsprachen. Am besten gefiel den Funktionären aber die Arbeit aus Stoob. Der Dispenser aus den Buchstaben K und R, die auch variabel eingesetzt werden können, ist die Arbeit von Philipp Hopf. Er ist Jahrgang 1998 und stammt aus Niederösterreich (Gaflenz, Gemeinde Pettendorf). Derzeit besucht er die 3. Klasse. Philipp war der einzige Kandidat, der das Objekt für seine Schule im Alleingang entwickelte. Deshalb kann er sich über eine Art Solosechser freuen, weil ihm die 1.000 Euro alleine zustehen. Preisgeld und Ehrenurkunde werden ihm übrigens zu Beginn des neuen Schuljahres Anfang September offiziell überreicht werden.

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Berufsschulen setzten auf Teamarbeit

BS Graz 5

BS Graz 5

Die Landesberufsschule 5 in Graz hatte ihr Objekt an die 1. Klasse der Fliesenleger delegiert. Fachlehrer Mario Konrad unterstütze die Klasse bei der Realisierung ihrer filigranen Umsetzung des kR-Logos. Die Konstruktion, die ein wenig an einen Schlitten erinnert, ermöglicht die Präsentation des Magazins auf verschiedenen Ebenen.

BS 2 Linz

BS 2 Linz

In Linz geriet die Teilnahme am Preisausschreiben zu einer Projekt-Reflexion, die zunächst konzeptionell von den Fachlehrern Josef Angermayr, Franz Gruber und Herbert Maier entwickelt wurde. Die Umsetzung wurde auf den Ausbildungsstand der zweiten Klasse ausgerichtet. In der Klasse 2aPLF wurden schließlich die beiden Schüler Stefan Meisinger und Mathias Naderhirn mit der praktischen Ausführung des Werkstückes betraut. Mit Unterstützung der Firma Ceraflex entstand ein Objekt aus Großformatplatte mit angesetztem Korpus. Als besondere Designelemente wurden Mosaikflächen mit glitzernden Fugen und das kR-Logo eingearbeitet.

BS BAU

BS BAU

In Wien hatte sich die Klasse 1FLHA entschieden, am Wettbewerb teilzunehmen. Zunächst wurden viele Einfälle und Ideen gesammelt, besprochen und wieder verworfen. Man einigte sich auf einen holen Baumstamm als Dispenser und griff die Idee auf, dass jemand, der eine Zeitung entnimmt, sich auch gerne zum Lesen hinsetzen möchte. So entstand neben der Box auch eine Kachelofenfront mit Ofenbank. Baumstamm, Keramikblätter und Kacheln wurden von den Schülern eigenständig gefertigt, glasiert und gebrannt. Dabei wurde die aus nur fünf Schülern bestehende Klasse von ihren Lehrern Helmut Christian, Klaus Eitel und Alexander Spanring betreut.

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Wien2

Wien3

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