Im Rahmen der Lehrlingsinitiative stellen einige Landesinnungen den Lehranfängern Tablets oder iPads zur Verfügung, weil sie sich schon möglichst früh an den ständigen Umgang mit Computern und mobilen Elektronikgeräten gewöhnen sollen. Solches Equipment gehört mittlerweile bereits zum ganz normalen Handwerkszeug für Hafner und Fliesenleger.
Jetzt hat auch die Schulbehörde erkannt, wie wichtig die frühzeitige Schulung der Kinder im Gebrauch von Tablets oder Smartphones ist. Im Rahmen eines Feldversuches wurden Volksschüler in Wien für einige Wochen mit iPads ausgestattet. Wie die Kronenzeitung berichtet, war das Fazit des Projekts die Feststellung, dass die Arbeit mit diesen neuesten Technologien den Kindern einen enormen Lernzuwachs bringt.
Das hat es seit vielen Jahren nicht gegeben: Die unter geradezu chronischem Lehrlingsmangel leidende Landesinnung Wien kann sich heuer über 21 junge Leute freuen, die Hafner oder Platten- und Fliesenleger werden wollen. »weiterlesen»
Auf eine offene Lehrstelle kommen zwei Lehrstellensuchende – In vielen Branchen wird dennoch händeringend nach Nachwuchs gesucht
Wien – Ende August 2014 gab es insgesamt 8.562 Lehrstellensuchende und 4.143 offene Lehrstellen. Das geht aus dem Bericht über die Arbeitsmarktlage hervor, die das AMS Anfang September veröffentlichte. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Lehrstellensuchenden damit leicht zurückgegangen, während die Zahl der offenen Lehrstellen fast gleichgeblieben ist. Somit ist die Lehrstellenlücke ein wenig geschrumpft. Es bleiben aber immer noch knapp 8500 Jugendliche, die eine Lehrstelle suchen.
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Lehre aufwerten. Statt sinnlos Berufe zu akademisieren, sollte lieber die in Westösterreich funktionierende Fachkräfteausbildung gestärkt werden.
Europameister! Österreich hat bei Bildungstests ja selten Grund zu jubeln, doch in der vergangenen Woche gewannen heimische Lehrlinge und junge Fachkräfte die „EuroSkills 2014“. Weltweit ist Österreich Vorbild für die Berufsausbildung, obwohl sie im eigenen Land immer weniger gilt. OECD-Experten reden uns nämlich seit Jahr und Tag ein, die Zahl der Akademiker dringend zu erhöhen. Seither hat selbst der schwindligste Bachelor-Abschluss ein höheres Ansehen als ein Meister, obwohl dessen Berufsaussichten und Verdienstchancen häufig deutlich besser sind.
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Das heimische System wird weltweit bewundert – trotzdem gibt es immer weniger Lehrlinge.
Es war ein ungewöhnlicher Schritt, doch es war wohl die richtige Entscheidung: Nach dem vierten Jahr in der HTL wollte Marina Ebner nicht länger in eine berufsbildende höhere Schule gehen, sondern praktisch arbeiten. Die Beraterin des Vereins Sprungbrett hat sie dann gefragt, ob sie sich vorstellen könnte, in der Brauerei der Firma Ottakringer zu beginnen. Die junge Frau schluckte kurz. Getränke- und Brau-technikerin war nicht unbedingt der Beruf, von dem sie als Mädchen geträumt hatte.
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Österreichs Fachkräfte sind die besten Europas – sie holten bei den EuroSkills 19 Medaillen. Was machen sie besser?
Ob es eine Medaille wird? Das kann ich nicht sagen.“ Oliver Anibas lächelt bescheiden. Der Anlagenelektriker aus Oberösterreich ist gerade dabei, die Steuerung einer Plastik-Recycling-Anlage zu erstellen. Bei der dreitägigen Berufs-Europameisterschaft EuroSkills im französischen Lille. Im Wettkampf mit Ländern wie Schweden, Finnland und Belgien.
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